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Ich habe ein Problem. So packe ich es an!

Wenn du dich bei Stress und Ärger beruhigen kannst, hast du schon viel erreicht! Es kann aber sein, dass der Grund für deinen Stress oder Ärger immer noch da ist - dass du also ein Problem hast. Was dann?

Probleme können belastend sein, aber mit einem klaren Plan kannst du sie erfolgreich angehen. Erkenne dein Problem, finde Lösungen und setze sie um. Beobachte, was passiert und passe deine Strategie an, wenn nötig. 

Schritt 1: Erkenne dein Problem

Der erste Schritt ist, dein Problem zu erkennen und dir selbst zu sagen: "Stopp! Ich habe ein Problem."

Habe ich überhaupt ein Problem?

Schritt 2: Nachdenken und Lösungen finden

Nachdem du dein Problem erkannt hast, überlege dir, welche Lösungsmöglichkeiten du hast. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können, gute Lösungen zu finden:

  • Denke gründlich nach und schreibe alle Ideen auf.
  • Frage Freund*innen, Eltern oder Lehrpersonen nach ihren Ideen.
  • Recherchiere im Internet oder in Ratgeber-Büchern.
  • Lass dich von Fachpersonen beraten oder wende dich an eine Beratungsstelle.
  • Entscheide dich schliesslich für die Lösung, die deiner Meinung nach die größte Erfolgschance hat.

Nicht alle Reaktionen auf Probleme sind sinnvoll · Problemlöse-Training

Schritt 3: Umsetzung und Beobachtung

Jetzt geht es ans Handeln. Versuche deine gewählte Lösung umzusetzen und beobachte, was geschieht. Hat sich die Situation verbessert? Ist das Problem vielleicht sogar gelöst?

Falls nicht, überlege dir, warum nicht, und versuche eine andere Lösung. Manchmal sind mehrere Anläufe nötig, bevor ein Problem wirklich gelöst ist. Bleib beharrlich – das Suchen nach guten Lösungen kann dir im Leben sehr nützlich sein.

Beispiel: Eleas Geschichte

Elea hat auf dem Pausenplatz gehört, wie ihre Kolleginnen sie als "fette Sau" bezeichneten. Diese Beleidigungen treffen sie tief. Sie entschliesst sich, unsere Drei-Schritte-Methode anzuwenden.

Schritt 1: Problem erkennen

Elea erkennt, dass sie ein Problem hat: «Ich mag es nicht, wenn andere mich beleidigen und hinter meinem Rücken über mich sprechen. Ich will so akzeptiert werden, wie ich bin!».

Schritt 2: Nachdenken und Lösungen finden

Elea überlegt sich verschiedene Möglichkeiten:

  • Sie könnte ihre Freundin bitten, den anderen zu sagen, sie sollen sie nicht beleidigen.
  • Sie könnte die anderen direkt ansprechen und ihnen sagen, dass sie respektiert werden möchte.
  • Sie könnte nichts sagen und versuchen, abzunehmen.
  • Sie könnte die nette Mathelehrerin um Hilfe bitten, aber das fühlt sich für sie wie Petzen an.

Nach reiflicher Überlegung entscheidet sich Elea dafür, ihre Kolleginnen direkt anzusprechen.

Schritt 3: Umsetzung und Beobachtung

Elea spricht ihre Kolleginnen an und sagt ihnen, dass sie nicht als "fette Sau" bezeichnet werden möchte und vorhat, abzunehmen. Ihre Kolleginnen reagieren überrascht und sagen nicht viel. Elea nimmt sich vor, weiterhin aktiv auf sie zuzugehen und mit ihnen zu reden.

Patronat
Quelle/n
Autor/-in
Rahel Jünger
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