Ziel ist, den Jugendlichen einfache Entspannungstechniken zu vermitteln, die sie auch in stressigen Situationen anwenden können. Jede Übung fördert das Körperbewusstsein.
Diese Anleitung stellt drei kurze und leicht umsetzbare Übungen vor, mit denen Jugendliche lernen können, sich zu entspannen: die Fingerreise, die Zungenmassage und der Frühlingsputz. Sie lassen sich einzeln oder nacheinander durchführen und können je nach Vorliebe ausgewählt werden.
Es werden keine Materialien benötigt.
Im Folgenden werden drei effektive Entspannungstechniken vorgestellt. Welche Technik eingesetzt wird, bleibt Ihnen überlassen. Wenn eine Leitungsperson diese Aufgabe übernimmt, entscheidet sie, welche davon sie mit der Klasse üben wird.
Die Fingerreise beginnt, indem die Jugendlichen den rechten Unterarm freimachen und die rechte Handfläche nach oben drehen. Mit dem linken Zeigefinger wird der Kleinfinger der rechten Hand kreisend massiert, dann der Ringfinger, der Mittelfinger und schliesslich der Zeigefinger. Anschliessend werden grössere Kreise in der Handfläche gezogen, bevor die Bewegung mit geschlossenen Augen langsam vom Handgelenk bis zur Ellenbeuge fortgesetzt wird. Nach Abschluss wird die Seite gewechselt, und die linke Hand bzw. der linke Unterarm wird ebenso behandelt.
Die Zungenmassage lässt sich leicht in den Alltag integrieren, da sie von aussen kaum sichtbar ist. Dabei legt man die Zungenspitze an das Zahnfleisch im Bereich der Schneidezähne und führt kleine kreisende Bewegungen aus. Anschliessend wird der harte Gaumen auf dieselbe Weise massiert. So entsteht eine entspannende Wirkung auf den Mund- und Kieferbereich.
Der Frühlingsputz wird idealerweise im Stehen geübt, indem man sich vorstellt, von Kopf bis Fuss mit feinem Staub bedeckt zu sein. Der Staub symbolisiert Sorgen oder Spannungen, die man zumindest für kurze Zeit loswerden will.
Die Fingerspitzen oder Handflächen werden benutzt, um den Staub vom Kopf abwärts bis zu den Füssen zu entfernen. Dabei kann sowohl mit sanften als auch mit stärkeren Berührungen geübt werden, um mit verschiedenen Körperempfindungen zu experimentieren. Da der Staub hartnäckig ist, streicht man mehrfach über jede Körperpartie.
Am Ende wird der gesamte Körper ausgeschüttelt, auch mit kleinen Sprüngen, um die letzten Staubkörner loszuwerden.
Wenn man sauber ist, beendet ein kräftiges Schulterklopfen die Übung. Dabei sagt man sich selbst: «Das habe ich gut gemacht! Jetzt bin ich frei! Meine Sorgen sind weg.».
Wenn Sie diese Übung im Rahmen von Abenteuerinsel einsetzen und Punkte vergeben, können Sie den Jugendlichen eine Schatzkarte aushändigen. In diesem Fall können für jede durchgeführte Übung 2 Punkte vergeben werden. Die Leitungsperson bekommt 4 Punkte.
Über Abenteuerinsel: Videoanleitung · Schulen · Jugendarbeit · Haltung
Einen Überblick über alle Aktivitäten im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung finden Sie hier.
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