Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, Gewalt ausüben oder davon wissen, erklärt Ihnen feel-ok.ch, wie Sie die Gewaltspirale beenden können, warum Sie es tun sollten und wer Ihnen dabei hilft.

Inhalte
Diese Artikel interessieren die Eltern: «Streit oder Gewalt?», «Für Gewaltbetroffene: Gewalt in Familien hat immer Folgen für die Kinder», «Für Gewaltausübende: Nehmen Sie Ihre Verantwortung wahr», «Betroffene von Gewalt unterstützen» und «Kinder stärken».

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Wenn Sie Gewalt in Ihrer Beziehung erfahren, ausüben oder von Gewalt in einer Beziehung wissen, stehen Ihnen und Ihren Kindern vertrauenswürdige Unterstützungsangebote zur Verfügung.

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Diese Adressen ermöglichen neue Perspektiven für Ihr Leben und helfen Ihnen, die Gewaltspirale zu beenden.

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Snus

Snus (auch Snuff, Snüs oder Lutschtabak genannt) besteht aus fein gemahlenem und getrocknetem Tabak. Snus wird entweder in Form kleiner Beutelchen abgepackt oder als feuchtes Pulver in Dosen verkauft (dann muss man ihn selbst portionieren). Die Beutelchen werden zwischen Zahnfleisch und Wange gelegt oder unter die Lippe geschoben. So gelangt das Nikotin über die Mundschleimhaut ziemlich schnell in die Blutbahn.

Nikotin


Unsere Empfehlung
  • Wir empfehlen dir, auf den Konsum von Nikotinprodukten zu verzichten. Die langfristigen Schäden durch das Nikotin sind für Kinder und Teenager schwerwiegender als für Erwachsene.

  • Es ist zweifelsfrei belegt, dass Zigaretten, Wasserpfeifen, Zigarren, Zigarillos und Pfeifen gravierende Gesundheitsschäden verursachen, auch bei Erwachsenen. Aus diesem Grund empfehlen wir dir, mit dem Konsum dieser besonders schädlichen Produkte aufzuhören.

  • Falls du mit dem Nikotinkonsum aufhören willst, gibt es das Rauchstopp-Programm von feel-ok.ch. Wir empfehlen dir, dich dabei von einer Fachperson beraten zu lassen, um deine Erfolgschancen zu erhöhen (Klicke oben auf die Schaltfläche «Hilfsangebote»).

Seit 2019 darf Snus in der Schweiz verkauft werden (die Alterslimite ist kantonal geregelt: Meistens ab einem Altern von 16 oder 18 Jahren). Vorher war der Verkauf verboten. Bedeutet dies, dass der Konsum von Snus aufgrund neuer Erkenntnisse nun als unbedenklich gilt? Für die Antwort gelten folgende Fakten und Hinweise.

Fakten

Schauen wir zuerst, was man über die Folgen des Konsums weiss:

Snus

  • Sicher ist, dass der Konsum von Snus aufgrund vom hohen Nikotingehalt süchtig macht.
  • Abhängig vom Nikotingehalt können Schwindel oder Übelkeit auftreten.
  • Der Konsum von Snus kann zu Schlafstörungen und Nervosität führen.
  • Beim regelmässigen Konsum kommt es zu starker Verfärbung der Zähne, zu vermehrter Kariesbildung, zu Zahnfleischschwund und zu oralen Leukoplakien (= weisse Bereiche auf der Schleimhaut). Diese Schäden gehen teilweise zurück, wenn man mit dem Konsum von Snus aufhört.

Hinweise

Manche Hinweise sprechen für mögliche schwerwiegende Schäden des Konsums:

  • Snus enthält mehr als 28 krebserzeugende Substanzen (darunter Nitrosamine). Trotzdem schätzt man das Risiko u.a. für Mundhöhlen-, Speiseröhren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs als sehr klein ein, weil der Tabak pasteurisiert und getrocknet wird und keine Verbrennung wie in den Zigaretten stattfindet.
  • Es gibt Hinweise, dass das Risiko durch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben erhöht ist, wenn man oft und über lange Zeit Snus konsumiert hat.
     

Fazit

Ist der Konsum von Snus unbedenklich? Die Mehrzahl der Konsumierenden muss mit unangenehmen Folgen rechnen, die in der Regel nicht gravierend sind und verschwinden können, wenn man mit dem Konsum aufhört. Schwerwiegende Folgen sind selten und nicht zweifelsfrei nachgewiesen.

Das Risiko, süchtig zu werden, ist beim Konsum von Snus beachtlich, dies aufgrund des hohen Nikotingehalts. Es ist unklar, ob dies dazu führen kann, dass jemand später mit dem Zigarettenrauchen beginnt, was ein besonders schädlicher Verlauf wäre.

Icon Teenager
  • Obwohl die Nachteile nicht so gravierend sind, empfehlen wir dir ganz auf den Konsum von Snus zu verzichten, denn eine Sucht bedeutet immer den Verlust eines Stücks Freiheit.
  • Auf Nikotinprodukte wie Snus zu verzichten, ist insbesondere sinnvoll, wenn du minderjährig bist, weil die langfristigen Schäden der Nikotinaufnahme für Kinder und Teenager schwerwiegender sind als bei Erwachsenen.
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