Schritt für Schritt durch den „Pubertäts-Dschungel“: feel-ok.ch gibt Ihnen Orientierung, macht Ihnen Mut und bietet Anregungen, wie Sie die Beziehung mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter gestalten können, damit Ihr Kind für die zahlreichen Herausforderungen des Lebens bestens gewappnet ist.

Inhalte
Diese Artikel interessieren die Eltern: «Angemessen reagieren, wenn es wirklich schwierig wird», «Pubertät, Schrecken vieler Eltern», «Im Dialog bleiben», «Halt und Orientierung geben», «Die Phasen der Pubertät, „typisches“ Teenager-Verhalten» und «Zu Rechten gehören auch Pflichten».

Wenn Mütter oder Väter ratlos den Kopf schütteln, dann dürfte ihr Kind in der Pubertät sein. Für Sie alle, liebe Eltern, haben wir zahlreiche Tipps vorbereitet. Während der Pubertät entsteht eine neue Beziehung, bei der die Teenager weiterhin ihre Eltern als zuverlässige Partner brauchen. Wichtig ist auch in schwierigen Zeiten im Dialog zu bleiben, Freiraum und Mitbestimmung zuzulassen, klar vermitteln, dass Rechte und Pflichten zusammengehören sowie Halt und Orientierung zu geben. Und wenn es richtig schwierig wird, erfahren Sie, wie Sie angemessen reagieren können.

Für Jugendliche
Falls du zwischen 12 und 25 Jahren alt bist, empfehlen wir dir die Inhalte für Jugendliche auf feel-ok.ch zu lesen, um nützliche Infos zu zahlreichen Themen (wie u.a. Stress, Sexualität und Sucht) zu erhalten.

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Haben Sie Fragen oder Sorgen betreffend die Erziehung oder Beziehung mit Ihren Kindern in der Pubertät? Folgende Unterstützungsangebote bieten Ihnen Hilfe an.

Elternberatung 24/7
Rasch, unkompliziert und kostenlos beantworten die Fachpersonen Fragen zu Erziehung, Entwicklung, Betreuung und Familienorganisation. Mit der Elternberatung unterstützt Pro Juventute Eltern und Bezugspersonen bei kleinen und grossen Sorgen. Denn jedes Kind ist einzigartig und jede Familie anders.

Elternnotruf
24 h Hilfe und Beratung von Fachpersonen für Eltern, Familien und Bezugspersonen auf Deutsch, Français, English und Italiano.

elternbildung.ch
Hier finden Sie Kurse und Veranstaltungen für Eltern in Ihrer Region.

Elternbildung in Ihrem Kanton
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Femmes-Tische | Männer-Tische
Dabei handelt es sich um Gesprächsrunden für Frauen bzw. für Männer, die im privaten oder halböffentlichen Rahmen stattfinden. Sie werden in mehr als 20 Sprachen durchgeführt. Die Teilnehmer*innen mit Migrationshintergrund diskutieren ihre Fragen, geben Erfahrungen weiter und erhalten Informationen.

Schweizerischer Verband alleinerziehender Mütter und Väter
Von Anfang an allein mit Kind, getrennt, geschieden oder verwitwet mit Kind: Einelternfamilien entstehen auf unterschiedliche Weise. Hier finden Sie Basisinformationen und Beratung.

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Erziehung und Beziehung

Inhalt

Die Phasen der Pubertät und „typisches“ Teenager-Verhalten

Plötzlich sitzt uns am Tisch ein Teenager gegenüber, der nur noch wenig an das Kind von gestern erinnert.

Die Tochter findet Mutter und Vater doof, der Sohn bleibt am liebsten in seinem Zimmer. Viele Eltern fragen sich: Was läuft da ab?

Die Pubertät ist eine schwierige Zeit, für Teenager und auch für Sie als Eltern. Sie können sie jedoch positiv mitgestalten. Und das Gute daran ist: Sie geht irgendwann vorbei!

Die Pubertät und ihre Phasen

Wann es mit der Pubertät genau losgeht, ist sehr verschieden. Bei frühentwickelten Kindern sind schon erste Veränderungen spürbar, bevor sie zehn Jahre alt sind. Die Pubertät kann aber auch erst mit 15 bis 16 Jahren einsetzen. Dabei gibt es drei Phasen:

In der Vorpubertät sind erste Anzeichen wie unabhängigeres Verhalten, Wachstumsschübe oder Hautveränderungen zu erkennen. In dieser Zeit können «schwierige» Themen (zum Beispiel Liebe und Sexualität) sowie Ängste und Unsicherheiten noch sehr gut besprochen werden. Geniessen Sie zudem gemeinsame Momente und Erlebnisse ganz bewusst! Bald wird vieles anders…

Die «eigentliche» Pubertät beginnt bei den Mädchen mit der ersten Menstruation und bei den Jungen mit dem ersten Samenerguss. Teenager kämpfen in dieser stürmischen Zeit nicht nur mit den körperlichen und seelischen Veränderungen. Sie werden auch mit den steigenden Leistungserwartungen von aussen konfrontiert. Sie brauchen dabei nach wie vor die Begleitung der Eltern.

Von der Nachpubertät wird ungefähr ab 17 Jahren gesprochen. Sie kann bis zum 25. Lebensjahr dauern. Zwar sind noch nicht alle Konflikte gelöst, Eltern und Jugendliche können sich jedoch immer mehr als gleichwertige Erwachsene begegnen.

«Typisch Teenager!»

Teenager werden einerseits geradezu von Hormonen überschwemmt. Andererseits verändert sich das Gehirn in der Pubertät stark. Eltern hilft es zu wissen, dass es diese biologischen Entwicklungen sind, welche in hohem Masse das „typische“ Teenager-Verhalten verursachen.

Sind Ihnen diese Verhaltensweisen vertraut?

«Lasst mich in Ruhe!»

Anfangs suchen Teenager noch die Nähe der Eltern, gehen aber immer mehr auf Distanz. Die Ablösung von den Eltern ist eine wichtige Aufgabe für Jugendliche. Vielleicht macht Sie das als Mutter oder Vater traurig. Freuen Sie sich jedoch auch über die zunehmende Selbständigkeit Ihres Kindes.

Im Chaos der Gefühle

Stimmungsschwankungen sind unangenehm für die Eltern, plagen aber auch die Jugendlichen. Sie können ihre Gefühle kaum steuern und reagieren deshalb empfindlich und aufbrausend. Das ist nicht, weil Ihr Kind Sie als Eltern nicht mehr respektiert und liebt, sondern ist Ausdruck der natürlichen Entwicklung. Versuchen Sie als Eltern, Verständnis aufzubringen und ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte zu haben.

Nur kein Stress!

Chillen und Abhängen können zur Lieblingsbeschäftigung werden. Teenager weichen Druck gerne aus, verschieben Unangenehmes auf morgen und handeln aus dem Moment heraus.

Geht es um Entscheidungen für die schulische und berufliche Zukunft, kann es nötig sein, dass Sie Ihren Teenager vorübergehend mit klaren Abmachungen auf Touren bringen. Bleiben Sie hartnäckig, aber bieten Sie auch Ihre Unterstützung an. Mehr Infos im Artikel «Mehr dürfen? Mehr müssen!».

Lust auf Risiko

Einige Teenager testen gerne Grenzen aus, sind von Risiken fasziniert und zeigen eine gewisse Masslosigkeit. Sie probieren aus, was gut für sie ist und üben, mit Risiken umzugehen.

Reagieren Sie möglichst ruhig, aber nicht gleichgültig! Zeigen Sie Ihre Sorge und sprechen Sie diese an. Versuchen Sie gemeinsame Abmachungen für konkrete Situationen festzulegen. Mehr Infos im Artikel «Bis hier… und nicht weiter!».

«Wer bin ich und was will ich?»

Teenager müssen sich selbst entdecken und herausfinden, was für sie im Leben wichtig ist. Manchmal stellen sie auch die Werte der Eltern in Frage. Dies zu akzeptieren, fällt nicht immer leicht. Gelegentlich können wir so aber auch unsere eigenen Haltungen und Einstellungen überprüfen.

Mit Freunden unterwegs

Die Gruppe der Gleichaltrigen spielt jetzt eine wichtige Rolle. Teenager bauen neue und reifere Freundschaften auf. Dies hilft bei der Ablösung von den Eltern.

Aus Sicht von Erwachsenen benehmen sich Jugendliche in Gruppen manchmal sonderbar. Wenn Sie sich sorgen, sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, wie es sich auch in der Gruppe möglichst verantwortungsvoll verhalten kann. (Mehr Infos im Artikel «Mein Kind und seine Freunde»)

Morgens müde, abends fit

Auch hier haben Hormone ihre Finger im Spiel. Nehmen Sie also das Verschlafen (nicht pünktlich aufwachen und so den zum Aufstehen festgesetzten Zeitpunkt versäumen) des Teenagers nicht persönlich. Sein Wecker sollten Sie aber nicht sein. Das verdirbt nur den Tag. Gelassenheit und mehrere sehr laute Wecker können helfen. Verschläft Ihr Kind trotzdem, lassen Sie es die Folgen in der Schule oder im Lehrbetrieb selber tragen.

Chaos im Teenagerzimmer

Es gibt sie, die ordentlichen Teenager… aber selten. Dem Kind ab einem gewissen Alter die Kampfzone zu überlassen, kann die Beziehung entlasten.

Wenn Sie Ihrem Kind die Verantwortung für sein Zimmer übergeben, heisst das aber nicht nur, dass Sie ihm bezüglich Ordnung nicht mehr dreinreden. Es bedeutet auch, dass allfällige bisherige Dienstleistungen der Eltern (aufräumen, staubsaugen, abstauben, gewaschene Wäsche einräumen usw.) spätestens jetzt in die Hände des Teenagers gegeben werden.

Und üben Sie sich in Geduld. Viele Eltern von erwachsenen Kindern berichten, dass sich der Ordnungssinn später noch entwickelt hat.

Weiter mit «Die Beziehung zum Teenager neu gestalten»

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